In Absprache mit den Organisatoren der St. Mauritius-Kirchengemeinde Dissen hat die Stadt Dissen aTW ihren beliebten Zuckerbäckermarkt im Gegensatz zu anderen Städten und Gemeinden im Landkreis Osnabrück bereits abgesagt und alle Beteiligten informiert. Bürgermeister Eugen Görlitz begründet das damit, dass die entsprechenden Vorschriften der Corona-Schutzverordnung gar nicht umsetzbar seien.
Während in anderen Kommunen noch nach Wegen gesucht wird, Weihnachtsmärkte trotz widersprüchlicher Aussagen aus der Landespolitik durchzuführen, hat sich Görlitz sowie die St. Mauritius-Kirchengemeinde Dissen schon klar positioniert. In diesem Jahr wird es zum zweiten Mal in Folge keinen Zuckerbäckermarkt in der Stadt Dissen aTW geben. Man verweist auf die niedersächsische Corona-Schutzverordnung, die keine andere Wahl gelassen habe. „Es ist wohl theoretisch das Recht eingeräumt, Weihnachtsmärkte abzuhalten, aber die praktische Umsetzung der Corona-Schutzverordnung ist uns nicht möglich.“
Der Zuckerbäckermarkt auf dem Dissener Kirchplatz sei eher „kuschelig“. Bei aktuell steigenden Infektionszahlen sei es daher nicht zu verantworten, die Bürgerinnen und Bürger einer Infektionsgefahr auszusetzen.