Radon-Messkampagne in Stadt und Landkreis Osnabrück

Radon-Messkampagne in Stadt und Landkreis Osnabrück

Allgemein

NLWKN stellt kostenlos Messgeräte zur Verfügung

Bereits zum fünften Mal startet im Oktober 2025 eine Messkampagne des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasser-, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zur Überprüfung der Radonbelastung in den Keller- und Erdgeschossräumen von Wohnhäusern und anderen dauerhaft von Menschen genutzten Gebäuden. In diesem Jahr sollen die Messungen vornehmlich in Stadt und Landkreis Osnabrück erfolgen, denn zum einen lässt die Lage vieler Ortschaften im Osnabrücker Bergland leicht höhere Werte erwarten als in anderen Regionen Niedersachsens und zum anderen gibt es noch keinen umfassenden Datenbestand für diese Region.

Um eine breite Datenbasis zu erhalten, ist der NLWKN auf die Mithilfe interessierter Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Dazu werden kostenfrei kleine Messgeräte (sogenannte Exposimeter) mit einer kurzen Anleitung zur Verfügung gestellt; diese sollen an einer festen Stelle im Erdgeschoss oder Kellergeschoss aufgestellt werden. Nach Beendigung der Messung (12 Monate) werden die zurückgesandten Messgeräte ausgewertet. Alle Teilnehmenden erhalten eine Information über die Auswertungsergebnisse zugeschickt und bei Bedarf Empfehlungen zu Schutzmaßnahmen. Wer möchte, kann sich online für eine Teilnahme bewerben; weitere Informationen finden Sie auf der städtischen Homepage unter https://www.dissen.de/bauen-in-dissen/wohnbebauung/radon-messkampagne/ .

Hermann-Freye-Gesamtschule beteiligt sich an Messungen

Radon ist ein natürlich vorkommendes Edelgas, welches fortlaufend in unterschiedlichen Mengen überall im Untergrund entsteht. Durch die Bodenporen gelangt es in die Atmosphäre und verflüchtigt sich dort. Über undichte Stellen kann Radon jedoch in Gebäude eindringen und sich dort bei unzureichender Belüftung in der Raumluft ansammeln. Nach aktuellem Stand der Wissenschaft kann eine langfristige Einatmung von Radon in erhöhter Konzentration eine gesundheitsgefährdende Wirkung zeigen und erhöht das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken. Da man Radon weder riechen, schmecken noch sehen kann, verschafft nur eine Radonmessung Gewissheit darüber, ob in einem Innenraum tatsächlich ein überdurchschnittlicher Radonwert vorliegt.

Die 9. Klassen der Hermann-Freye-Gesamtschule beteiligen sich an der Messkampagne, denn in diesem Jahrgang ist Radioaktivität ein Thema des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Die Schülerinnen und Schüler können die Funktionsweise des Exposimeters kennen lernen und mit dem Aufstellen der Messstationen zu Hause und an verschiedenen Stellen in der Schule einen aktiven Beitrag zur Forschung leisten. Die Stadtverwaltung bedankt sich bei den Lehrkräften für das Engagement und wünscht allen ein erkenntnisreiches Projekt!

gezeichnetes Haus mit Lupe
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